Das Heben der Hände im Gebet

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Das Heben der Hände im Gebet

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ʼImām ʼAbū Dāwūd und ʼImām ad-Dāraquṭnī, zwei große Gelehrte der islamischen Überlieferungswissenschaften, berichten, dass der Cousin und Schwiegersohn des Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm), nämlich ʼImām ʽAlī Ibn ʼAbī Ṭālib (möge Aḷḷāh mit ihm zufrieden sein), folgende Aussage traf:

„Wenn die Religion eine Sache des Verstandes wäre, wäre es passender, über die Unterseite der Socken zu streichen, als über die Oberseite. Jedoch habe ich den Propheten, Aḷḷāhs Segen und Heil auf ihm, dabei gesehen, wie er über die Oberseite strich.“

(Ibn Ḥaǧar sagte: ʼIsnād ṣaḥīḥ)

Anhand dieser Aussage ist klar zu erkennen, dass selbst derartig große Persönlichkeiten des ʼIslāms, zu denen ʽAlī Ibn ʼAbī Ṭālib (möge Aḷḷāh mit ihm zufrieden sein) zweifellos gehört, die Ansicht vertraten, dass es zu den Pflichten eines Muslims gehört, der Sunnah des Propheten (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) zu folgen – selbst dann, wenn man den Sinn einer Sunnah nicht erkennen kann.

Das vorliegende Werk, „Das Heben der Hände im Gebet“ Rafʽul-Yadayn“ des großen Ḥadīṯgelehrten ʼImām Al-Buḫārī, widmet sich genau dieser Thematik anhand von 118 Hadithen.

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2000 vorrätig

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Beschreibung

Das Heben der Hände im Gebet

ʼImām ʼAbū Dāwūd und ʼImām ad-Dāraquṭnī, zwei große Gelehrte der islamischen Überlieferungswissenschaften, berichten, dass der Cousin und Schwiegersohn des Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm), nämlich ʼImām ʽAlī Ibn ʼAbī Ṭālib (möge Aḷḷāh mit ihm zufrieden sein), folgende Aussage traf:

„Wenn die Religion eine Sache des Verstandes wäre, wäre es passender, über die Unterseite der Socken zu streichen, als über die Oberseite. Jedoch habe ich den Propheten, Aḷḷāhs Segen und Heil auf ihm, dabei gesehen, wie er über die Oberseite strich.“

(Ibn Ḥaǧar sagte: ʼIsnād ṣaḥīḥ)

Anhand dieser Aussage ist klar zu erkennen, dass selbst derartig große Persönlichkeiten des ʼIslāms, zu denen ʽAlī Ibn ʼAbī Ṭālib (möge Aḷḷāh mit ihm zufrieden sein) zweifellos gehört, die Ansicht vertraten, dass es zu den Pflichten eines Muslims gehört, der Sunnah des Propheten (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) zu folgen – selbst dann, wenn man den Sinn einer Sunnah nicht erkennen kann.

Das vorliegende Werk, „Das Heben der Hände im Gebet“ Rafʽul-Yadayn“ des großen Ḥadīṯgelehrten ʼImām Al-Buḫārī, widmet sich genau dieser Thematik. Anhand einer Vielzahl von Ḥadīṯen über den Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) und über die Prophetengefährten (möge Aḷḷāh mit ihnen zufrieden sein) stellt ʼImām al-Buḫārī klar, dass es zu den Eigenschaften eines aufrichtigen Muslims gehört, die authentisch überlieferte Sunnah des Propheten (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) ohne Wenn und Aber anzunehmen und entsprechend umzusetzen. Hierbei stellt die Thematik der Ḥadīṯe, nämlich „das Heben der Hände im Gebet“ ein Beispiel dar, welches genauso gut auf jede andere authentische Sunnah des Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) übertragen werden kann.

Das Buch ist folglich kein Fiqh-Buch, in dem erläutert wird, wann und wie man seine Hände hebt, sondern es geht vielmehr darum, anhand von 118 Überlieferungen jeden Muslim dazu zu bringen, dem Gesandten sallallahu alaihi wa sallam zu folgen.

Möge Aḷḷāh, der Allmächtige, uns helfen, die Sunnah umzusetzen!

Leseprobe

Zusätzliche Information

Gewicht 0,16 kg
Größe 14 × 1 × 20,5 cm

4 Bewertungen für Das Heben der Hände im Gebet

  1. Nuruddin

    Vor einiger Zeit wurde mir das kleine Büchlein „Das Heben der Hände im Gebet“ zugeschickt und trotz des schon etwas älteren Erscheinungsdatums, habe ich mich nicht davon abhalten lassen, einen eingehenderen Blick in das vom „Darul Kitab Verlagshaus“ veröffentlichten Werk zu tätigen und für den Leser in Worte zu kleiden.

    Die vorliegende Schrift stammt von keinem geringeren als ʼImām Al-Buḫārī (194 – 256 n.H.), dem wohl wichtigsten Überlieferer der Tradition des letzten Propheten Muhammad (sAs). In späterer Zeit sah es der Großgelehrte und auch weltweit bekannte ʼImām Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī (773 – 852 n. H.) als notwendig an, dieses kleine Werk wieder in das Bewusstsein der islamischen Gemeinschaft zu rücken. Das „Darul Kitab Verlagshaus“ hat vor einigen Jahren das Buch ins Deutsche übersetzen und publizieren lassen, um somit auch dem deutschsprachigen Leser dieses aufschlussreiche Werk zugänglich zu machen.

    *Der Inhalt des Werkes*
    Das Buch „Das Heben der Hände im Gebet“ ist eine Art Kompendium von Überlieferungen und damit einhergehenden Erklärungen von ʼImām Al-Buḫārī – dabei ist es aber kein klassisches Fiqhwerk! – das sich thematisch mit der titelgebenden Akribie der Ḥadīṯwissenschaft des Hände hebens während des rituellen Pflichtgebets widmet.

    Es wird in unterschiedlichen Variationen die Haltung der Hände des Propheten Muhammad (sAs) beim Gebet thematisiert und diskutiert. Dabei wird kritisch abgewogen, welche Überlieferung stärker zu bewerten ist.
    Nun mag vielleicht so mancher potentielle Rezipient des Werkes denken: Ein ganzes Buch über das Hände heben? Der zukünftige Leser der Schrift muss wissen: Der Verlag folgt seit Jahren konsequent dem Grundsatz, die Sunnah des Propheten (sAs) zu verteidigen. Hier lässt sich auch mit dem Worten des Verlages erwidern:

    „Hierbei stellt die Thematik der Ḥadīṯe, nämlich „das Heben der Hände im Gebet“ ein Beispiel dar, welches genauso gut auf jede andere authentische Sunnah des Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) übertragen werden kann.“

    Anhand von 118 Überlieferungen wird nun aber die genannte Körperhaltung ausführlich behandelt. Der deutschsprachige Text besteht aber letztlich doch nur aus fast 23 Seiten. Warum ist dieses Büchlein dennoch auf 112 Seiten angewachsen?

    *Der Aufbau und die Einordnung des Buches
    Die große Stärke des Buches besteht nämlich darin, dass es nicht nur Kurzbiografien der genannten Gelehrten darlegt, sondern auch eine parallele Übersetzung in die türkische Sprache bietet. Des Weiteren wird ganz am Ende des Werkes der arabische Originaltext wiedergegeben. So können Leser unterschiedlicher sprachlicher Prägung, sich mit dem Buch „Das Heben der Hände im Gebet“von ʼImām Al-Buḫārī beschäftigen. Kritisch zu sehen ist allerdings wieder die zu kleine Schrift und auch die gelbstichige Färbung der Seiten, welche das Studieren zusätzlich erschwert.

    Die Schrift eignet sich aber nicht für jeden Muslim oder gar als Daʿwa–Material für Nichtmuslime. Gerade neu-praktizierenden Geschwistern wird die Detailliertheit sicherlich etwas überfordern. Das liegt einfach daran, dass hier mit einer großen Penibilität das Thema aufbereitet wird. Dieses wiederum ist zwar auch für „Neulinge“ durchaus interessant, aber jene Geschwister sollten sich zuerst mit der grundlegenden Glaubenslehre des Islams auseinandersetzen. Erst im Prozess der weiteren Religionsausübung kommen konkretisierte Fragen auf, sodass der Muslim durchaus auf dieses Werk zurückgreifen kann. Gerade schon länger praktizierende Muslime, die sich nicht scheuen, auch die Auseinandersetzung mit spezifisch-exakten Sachfragen zu suchen, werden an diesem Werk ihre Freude haben.

    Nicht verifizierter Kauf. Mehr Informationen

  2. Nuruddin

    Vor einiger Zeit wurde mir das kleine Büchlein „Das Heben der Hände im Gebet“ zugeschickt und trotz des schon etwas älteren Erscheinungsdatums, habe ich mich nicht davon abhalten lassen, einen eingehenderen Blick in das vom „Darul Kitab Verlagshaus“ veröffentlichten Werk zu tätigen und für den Leser in Worte zu kleiden.

    Die vorliegende Schrift stammt von keinem geringeren als ʼImām Al-Buḫārī (194 – 256 n.H.), dem wohl wichtigsten Überlieferer der Tradition des letzten Propheten Muhammad (sAs). In späterer Zeit sah es der Großgelehrte und auch weltweit bekannte ʼImām Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī (773 – 852 n. H.) als notwendig an, dieses kleine Werk wieder in das Bewusstsein der islamischen Gemeinschaft zu rücken. Das „Darul Kitab Verlagshaus“ hat vor einigen Jahren das Buch ins Deutsche übersetzen und publizieren lassen, um somit auch dem deutschsprachigen Leser dieses aufschlussreiche Werk zugänglich zu machen.

    *Der Inhalt des Werkes*
    Das Buch „Das Heben der Hände im Gebet“ ist eine Art Kompendium von Überlieferungen und damit einhergehenden Erklärungen von ʼImām Al-Buḫārī – dabei ist es aber kein klassisches Fiqhwerk! – das sich thematisch mit der titelgebenden Akribie der Ḥadīṯwissenschaft des Hände hebens während des rituellen Pflichtgebets widmet.

    Es wird in unterschiedlichen Variationen die Haltung der Hände des Propheten Muhammad (sAs) beim Gebet thematisiert und diskutiert. Dabei wird kritisch abgewogen, welche Überlieferung stärker zu bewerten ist.
    Nun mag vielleicht so mancher potentielle Rezipient des Werkes denken: Ein ganzes Buch über das Hände heben? Der zukünftige Leser der Schrift muss wissen: Der Verlag folgt seit Jahren konsequent dem Grundsatz, die Sunnah des Propheten (sAs) zu verteidigen. Hier lässt sich auch mit dem Worten des Verlages erwidern:

    „Hierbei stellt die Thematik der Ḥadīṯe, nämlich „das Heben der Hände im Gebet“ ein Beispiel dar, welches genauso gut auf jede andere authentische Sunnah des Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) übertragen werden kann.“

    Anhand von 118 Überlieferungen wird nun aber die genannte Körperhaltung ausführlich behandelt. Der deutschsprachige Text besteht aber letztlich doch nur aus fast 23 Seiten. Warum ist dieses Büchlein dennoch auf 112 Seiten angewachsen?

    *Der Aufbau und die Einordnung des Buches
    Die große Stärke des Buches besteht nämlich darin, dass es nicht nur Kurzbiografien der genannten Gelehrten darlegt, sondern auch eine parallele Übersetzung in die türkische Sprache bietet. Des Weiteren wird ganz am Ende des Werkes der arabische Originaltext wiedergegeben. So können Leser unterschiedlicher sprachlicher Prägung, sich mit dem Buch „Das Heben der Hände im Gebet“von ʼImām Al-Buḫārī beschäftigen. Kritisch zu sehen ist allerdings wieder die zu kleine Schrift und auch die gelbstichige Färbung der Seiten, welche das Studieren zusätzlich erschwert.

    Die Schrift eignet sich aber nicht für jeden Muslim oder gar als Daʿwa–Material für Nichtmuslime. Gerade neu-praktizierenden Geschwistern wird die Detailliertheit sicherlich etwas überfordern. Das liegt einfach daran, dass hier mit einer großen Penibilität das Thema aufbereitet wird. Dieses wiederum ist zwar auch für „Neulinge“ durchaus interessant, aber jene Geschwister sollten sich zuerst mit der grundlegenden Glaubenslehre des Islams auseinandersetzen. Erst im Prozess der weiteren Religionsausübung kommen konkretisierte Fragen auf, sodass der Muslim durchaus auf dieses Werk zurückgreifen kann. Gerade schon länger praktizierende Muslime, die sich nicht scheuen, auch die Auseinandersetzung mit spezifisch-exakten Sachfragen zu suchen, werden an diesem Werk ihre Freude haben.

    Nicht verifizierter Kauf. Mehr Informationen

  3. Nuruddin

    Vor einiger Zeit wurde mir das kleine Büchlein „Das Heben der Hände im Gebet“ zugeschickt und trotz des schon etwas älteren Erscheinungsdatums, habe ich mich nicht davon abhalten lassen, einen eingehenderen Blick in das vom „Darul Kitab Verlagshaus“ veröffentlichten Werk zu tätigen und für den Leser in Worte zu kleiden.

    Die vorliegende Schrift stammt von keinem geringeren als ʼImām Al-Buḫārī (194 – 256 n.H.), dem wohl wichtigsten Überlieferer der Tradition des letzten Propheten Muhammad (sAs). In späterer Zeit sah es der Großgelehrte und auch weltweit bekannte ʼImām Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī (773 – 852 n. H.) als notwendig an, dieses kleine Werk wieder in das Bewusstsein der islamischen Gemeinschaft zu rücken. Das „Darul Kitab Verlagshaus“ hat vor einigen Jahren das Buch ins Deutsche übersetzen und publizieren lassen, um somit auch dem deutschsprachigen Leser dieses aufschlussreiche Werk zugänglich zu machen.

    *Der Inhalt des Werkes*
    Das Buch „Das Heben der Hände im Gebet“ ist eine Art Kompendium von Überlieferungen und damit einhergehenden Erklärungen von ʼImām Al-Buḫārī – dabei ist es aber kein klassisches Fiqhwerk! – das sich thematisch mit der titelgebenden Akribie der Ḥadīṯwissenschaft des Hände hebens während des rituellen Pflichtgebets widmet.

    Es wird in unterschiedlichen Variationen die Haltung der Hände des Propheten Muhammad (sAs) beim Gebet thematisiert und diskutiert. Dabei wird kritisch abgewogen, welche Überlieferung stärker zu bewerten ist.
    Nun mag vielleicht so mancher potentielle Rezipient des Werkes denken: Ein ganzes Buch über das Hände heben? Der zukünftige Leser der Schrift muss wissen: Der Verlag folgt seit Jahren konsequent dem Grundsatz, die Sunnah des Propheten (sAs) zu verteidigen. Hier lässt sich auch mit dem Worten des Verlages erwidern:

    „Hierbei stellt die Thematik der Ḥadīṯe, nämlich „das Heben der Hände im Gebet“ ein Beispiel dar, welches genauso gut auf jede andere authentische Sunnah des Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) übertragen werden kann.“

    Anhand von 118 Überlieferungen wird nun aber die genannte Körperhaltung ausführlich behandelt. Der deutschsprachige Text besteht aber letztlich doch nur aus fast 23 Seiten. Warum ist dieses Büchlein dennoch auf 112 Seiten angewachsen?

    *Der Aufbau und die Einordnung des Buches
    Die große Stärke des Buches besteht nämlich darin, dass es nicht nur Kurzbiografien der genannten Gelehrten darlegt, sondern auch eine parallele Übersetzung in die türkische Sprache bietet. Des Weiteren wird ganz am Ende des Werkes der arabische Originaltext wiedergegeben. So können Leser unterschiedlicher sprachlicher Prägung, sich mit dem Buch „Das Heben der Hände im Gebet“von ʼImām Al-Buḫārī beschäftigen. Kritisch zu sehen ist allerdings wieder die zu kleine Schrift und auch die gelbstichige Färbung der Seiten, welche das Studieren zusätzlich erschwert.

    Die Schrift eignet sich aber nicht für jeden Muslim oder gar als Daʿwa–Material für Nichtmuslime. Gerade neu-praktizierenden Geschwistern wird die Detailliertheit sicherlich etwas überfordern. Das liegt einfach daran, dass hier mit einer großen Penibilität das Thema aufbereitet wird. Dieses wiederum ist zwar auch für „Neulinge“ durchaus interessant, aber jene Geschwister sollten sich zuerst mit der grundlegenden Glaubenslehre des Islams auseinandersetzen. Erst im Prozess der weiteren Religionsausübung kommen konkretisierte Fragen auf, sodass der Muslim durchaus auf dieses Werk zurückgreifen kann. Gerade schon länger praktizierende Muslime, die sich nicht scheuen, auch die Auseinandersetzung mit spezifisch-exakten Sachfragen zu suchen, werden an diesem Werk ihre Freude haben.

    Nicht verifizierter Kauf. Mehr Informationen

  4. Nuruddin

    Vor einiger Zeit wurde mir das kleine Büchlein „Das Heben der Hände im Gebet“ zugeschickt und trotz des schon etwas älteren Erscheinungsdatums, habe ich mich nicht davon abhalten lassen, einen eingehenderen Blick in das vom „Darul Kitab Verlagshaus“ veröffentlichten Werk zu tätigen und für den Leser in Worte zu kleiden.

    Die vorliegende Schrift stammt von keinem geringeren als ʼImām Al-Buḫārī (194 – 256 n.H.), dem wohl wichtigsten Überlieferer der Tradition des letzten Propheten Muhammad (sAs). In späterer Zeit sah es der Großgelehrte und auch weltweit bekannte ʼImām Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī (773 – 852 n. H.) als notwendig an, dieses kleine Werk wieder in das Bewusstsein der islamischen Gemeinschaft zu rücken. Das „Darul Kitab Verlagshaus“ hat vor einigen Jahren das Buch ins Deutsche übersetzen und publizieren lassen, um somit auch dem deutschsprachigen Leser dieses aufschlussreiche Werk zugänglich zu machen.

    *Der Inhalt des Werkes*
    Das Buch „Das Heben der Hände im Gebet“ ist eine Art Kompendium von Überlieferungen und damit einhergehenden Erklärungen von ʼImām Al-Buḫārī – dabei ist es aber kein klassisches Fiqhwerk! – das sich thematisch mit der titelgebenden Akribie der Ḥadīṯwissenschaft des Hände hebens während des rituellen Pflichtgebets widmet.

    Es wird in unterschiedlichen Variationen die Haltung der Hände des Propheten Muhammad (sAs) beim Gebet thematisiert und diskutiert. Dabei wird kritisch abgewogen, welche Überlieferung stärker zu bewerten ist.
    Nun mag vielleicht so mancher potentielle Rezipient des Werkes denken: Ein ganzes Buch über das Hände heben? Der zukünftige Leser der Schrift muss wissen: Der Verlag folgt seit Jahren konsequent dem Grundsatz, die Sunnah des Propheten (sAs) zu verteidigen. Hier lässt sich auch mit dem Worten des Verlages erwidern:

    „Hierbei stellt die Thematik der Ḥadīṯe, nämlich „das Heben der Hände im Gebet“ ein Beispiel dar, welches genauso gut auf jede andere authentische Sunnah des Gesandten Aḷḷāhs (Friede und Barmherzigkeit Aḷḷāhs auf ihm) übertragen werden kann.“

    Anhand von 118 Überlieferungen wird nun aber die genannte Körperhaltung ausführlich behandelt. Der deutschsprachige Text besteht aber letztlich doch nur aus fast 23 Seiten. Warum ist dieses Büchlein dennoch auf 112 Seiten angewachsen?

    *Der Aufbau und die Einordnung des Buches
    Die große Stärke des Buches besteht nämlich darin, dass es nicht nur Kurzbiografien der genannten Gelehrten darlegt, sondern auch eine parallele Übersetzung in die türkische Sprache bietet. Des Weiteren wird ganz am Ende des Werkes der arabische Originaltext wiedergegeben. So können Leser unterschiedlicher sprachlicher Prägung, sich mit dem Buch „Das Heben der Hände im Gebet“von ʼImām Al-Buḫārī beschäftigen. Kritisch zu sehen ist allerdings wieder die zu kleine Schrift und auch die gelbstichige Färbung der Seiten, welche das Studieren zusätzlich erschwert.

    Die Schrift eignet sich aber nicht für jeden Muslim oder gar als Daʿwa–Material für Nichtmuslime. Gerade neu-praktizierenden Geschwistern wird die Detailliertheit sicherlich etwas überfordern. Das liegt einfach daran, dass hier mit einer großen Penibilität das Thema aufbereitet wird. Dieses wiederum ist zwar auch für „Neulinge“ durchaus interessant, aber jene Geschwister sollten sich zuerst mit der grundlegenden Glaubenslehre des Islams auseinandersetzen. Erst im Prozess der weiteren Religionsausübung kommen konkretisierte Fragen auf, sodass der Muslim durchaus auf dieses Werk zurückgreifen kann. Gerade schon länger praktizierende Muslime, die sich nicht scheuen, auch die Auseinandersetzung mit spezifisch-exakten Sachfragen zu suchen, werden an diesem Werk ihre Freude haben.

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